Beschäftigungsprojekt „Sozialkaufhaus“

Die Arbeitsloseninitiative Bad Münder, als diakonische Einrichtung des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont, betreibt in Bad Münder ein Sozialkaufhaus. Das Denken und Handeln wird dabei durch die soziale Verantwortung gegenüber Menschen, die im Schatten gesellschaftlicher Entwicklungen stehen, bestimmt. Die Nutzung arbeitsmarktpolitischer Instrumente unterstützt uns dabei, Menschen mit Beeinträchtigungen zu beschäftigen, ihnen Orientierung zu geben und Ihnen damit den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern.
Auf einer Fläche von 600 qm bieten wir deshalb Möbel und Wohnaccessoires, die von unseren Mitarbeitern liebevoll aufgearbeitet und kreativ präsentiert werden, an. Die Produktpalette umfasst dabei neben Möbeln, Hausrat und Büchern, Unikate aus vergangenen Zeiten. Unser Handlungsprinzip ist dabei die nachhaltige Ressourcen- Nutzung, d.h. wir tragen durch unsere Arbeit dazu bei, die Ausbeutung natürlicher Ressourcen zu vermeiden.
Sie brauchen ein „neues Möbelstück“ , warum nicht gleichzeitig etwas für die Umwelt tun und dieses „ second- hand“ einkaufen mit dem Bewusstsein etwas Gutes zu tun.
Das Möbellager der Arbeitsloseninitiaive Bad Münder ist auf Möbelspenden angewiesen.
Aktuell werden folgende guterhaltene zeitlose Möbel benötigt:
Bitte nehmen Sie im Vorfeld mit Susanne Lührs Kontakt auf. Gerne können Sie ein Foto der Spenden per Email senden.
Mit unserer Arbeit erzielen wir keine Gewinne, sondern alle Einnahmen fließen unserer sozialen Arbeit zu.
Abfallvermeidung steht vor Recycling
Falls Abfall entsteht entsorgen wir die Stoffe sachgerecht und führen sie dem Kreislauf zu. Wir veruschen dabei die Kosten zu minimieren.
Demontage von Mobiliar, Transport und Montage
Beratung, Gestaltung und Ausführung von Gartenarbeiten
Die Annahme von Möbelspenden erfolgt nach telefonsicher Absprache.
Gerne können Sie uns vorab ein Foto per Email senden.
Projekt Insektenhotel Kurpark
Der Wildbienenschutz ist heutzutage in aller Munde. Über 80% unserer Nutzpflanzen und über 90 % der heimischen Pflanzen werden von Bienen und Hummeln, als Voraussetzung für die Fruchtentwicklung, bestäubt. Wie allen Insekten geht es auch den Wildbienen schlecht. Vor allem der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (z.B. Neonicotinoide), die Vernichtung von Brutplätzen durch die industrialisierte Landwirtschaft und der Verlust blühender heimischer Pflanzen setzt den Insekten zu. Wir als Arbeitsloseninitiative haben aus diesem Grunde in enger Abstimmung mit der Stadt Bad Münder und der GeTour das Projekt „Insektenhotel im Kurpark Bad Münder“ verwirklicht. Die meisten Wildbienen nisten in lockerem Erdboden (Sand), hohlen Pflanzenstängeln oder Löchern in altem Holz. Diese Nistmöglichkeiten haben wir bei der Erstellung des Insektenhotels umgesetzt. Darüber hinaus haben wir, um den Bedürfnissen der Wildbienen vollends gerecht zu werden, heimische Wildblumen sowie nektar- und pollenreiche Stauden als Unterpflanzung gewählt. Häufig werden Ängste, wie, mit Brutplätzen für Wildbienen würde man Wespen anlocken oder Wildbienen würden stechen, geschürt. Tatsächlich bauen Wespen ihr Nest an versteckten Stellen, wie in Mäusebauten und niemals in einem Insektenhotel. Ebenso sind Wildbienen friedlich, greifen nicht an und können aus direkter Nähe beobachtet werden.
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