Glaube, Liebe, Hoffnung: Am 22. Juni fand in der Hamelner Martin Luther Kirche die Auftaktveranstaltung zur Kategorisierung von Sakralbauten für alle sechs Regionen im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont statt. Superintendent Dr. Stephan Vasel hatte den Tag mit einer Andacht begonnen: „Hurra – wir haben eine Kirche! Wir haben sogar sehr viele davon. Was würden wir eigentlich machen, wenn wir keine Kirchengebäude hätten? Ins Auge gesprungen ist mir eine Kirche als Bauwagen. Kirche baut um. Sie findet auch in den Übergängen, in den Umbauphasen statt. Und wenn sie Räder hat, kann sie sogar dort hingehen, wo es kein Kirchengebäude gibt. Der Auftrag ist klar. In der Fassung des Matthäusevangeliums: ‚Gehet hin und macht zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.‘ (Mt 28).
Und drei Kapitel zuvor: ‚Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan‘ (Mt 25). Geht! Lehrt! Tauft! Seid zuversichtlich. Und schaut auch auf die Geringsten. Wie aber setzen wir diesen Auftrag um in Hameln, Bad Pyrmont und Bad Münder? In Aerzen, Hemeringen und Emmerthal? In der Gefängnisseelsorge, im Krankenhaus, in der Kirchenmusik? In Jugendgottesdiensten, Seniorenheimen oder im Religionsunterricht? Das bekommen wir am besten gemeinsam heraus!“ Anschließend sangen alle gemeinsam „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“, an der Orgel begleitet von Stefan Vanselow, Kreiskantor im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont und Kirchenmusiker an der Marktkirche St. Nicolai Hameln