Ein wichtiges Zeichen aus der Mitte der Gesellschaft gegen Rechtsradikalismus

Nachricht Hameln, 18. Februar 2024

Gemeinsam hatten viele Organisation, Parteien, Institutionen und die Kirchen aufgerufen, am Samstag, 10. Februar, in den Bürgergarten in Hameln zu kommen und gegen die Rechtsextremismus zu protestieren. Das war ein klares und lautstarkes Zeichen für Demokratie, Menschenrechte und geselschaftliche Vielfallt. Über 5.000 Menschen sind gekommen und haben Flagge gezeigt – viele aus dem Kirchenkreis waren mit dabei: Gemeinsam laut gegen Rechtsextremismus, Faschismus und Ausgrenzung.

Rede Dr. Stephan Vasel

„Ich bin besonders froh, dass so viele Menschen gekommen sind. Das war eine Demo aus der Mitte unserer Gesellschaft. Wir haben damit ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsradikalismus gesetzt - und für Anstand, Würde und Freiheit“, sagte anschließend Stephan Vasel, Superintendent des Ev.-luth. Kirchenkreises Hameln-Pyrmont.

rede OB

Mitaufgerufen zur Demo hatte neben vielen anderen auch der Kirchenkreis Hameln-Pyrmont. Unter denen, die laut wurden, waren auch der Hamelner Oberbürgermeister Claudio Griese und Landrat Dirk Adomat. Zusammen mit allen anderen Bürgermeistern aus dem Landkreis standen sie auf der Bühne mit dem Banner „Hameln-Pyrmont steht auf: Gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke.“

Rede Margot Käßmann 01

Die frühere Landesbischöfin Margot Käßmann forderte als Hauptrednerin dazu auf, wachsam zu sein, damit sich die Katastrophe des Faschismus nicht wiederholt. Sie sprach als deutsche Bürgerin, als Frau, als evangelische Pfarrerin und Großmutter von sieben Enkeln. Hier ihr Beitrag im Wortlaut:

Dr. Stephan Vasel_Margot Käßmann

Stephan Vasel, Superintendent des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont, wandte sich in seiner Rede gegen Aushöhlungen von Anstand, Würde und Freiheit. Hier seine Rede im Wortlaut: