Jann-Axel Hellwege, Pastor im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont, geht nach 36 Berufsjahren in den Ruhestand und sagt „Ich hatte eine bewegte, immer interessante Berufstätigkeit“. Begonnen hat Hellwege 1988 als Missionar des Ev.-luth. Missionswerkes in Südafrika. Es war eine Zeit des Umbruchs, mit dem Ende der Apartheid und der Wahl Nelson Mandelas zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes. Auch die missionarische Arbeit wandelte sich hin zu partnerschaftlicher Zusammenarbeit. 13 Jahre lang lebte Hellwege mit seiner Familie in Südafrika, seine vier Kinder wuchsen dort auf.
Seit 2002 ist Jann-Axel Hellwege Pfarrer in der Landeskirche Hannovers, war 10 Jahre in Quakenbrück und danach in Nienburg tätig. Zum Ende seiner Berufstätigkeit wechselte er als Pastor nach Bad Pyrmont. Im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont hat er in den letzten Monaten ohne eigene Gemeinde überwiegend Trauerfeiern gehalten. Gefragt nach dem Kern seiner Tätigkeit sagt Hellwege: „Begegnungen mit Menschen machen den Dienst aus, die guten Erfahrungen im Miteinander.“
Das Ehepaar Hellwege lebt mit Hund und zwei Katzen in Bad Pyrmont, richtet seine Fühler jetzt aber Richtung Osnabrücker Raum aus, einem Stück Heimat, insbesondere für die Kinder, so Hellwege. Die Familie wächst weiter, das dritte Enkelkind ist unterwegs.
Am Himmelfahrtstag wird Pastor Jann-Axel Hellwege von seinem Dienst als Pastor der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers entbunden. Die Verabschiedung findet um 10 Uhr an der Petrus Kirche in Hemeringen statt, den Gottesdienst leitet der stellv. Superintendent Jens Riesener.
Anschließend wird mit vielen alten Weggefährtinnen und -gefährten gefeiert. Der Himmelfahrtstag sei ihm schon immer wichtig gewesen und eigne sich für seine Verabschiedung hervorragend, so Hellwege: „Himmelfahrt reißen wir den Himmel auf und blicken in die Zukunft und in das ewige Leben mit Gott.“
Doris Hellmold-Ziesenis, Öffentlichkeitsarbeit KK Hameln-Pyrmont